03. Juni 2022
03. Juni 2022
Die ADEV-Gruppe blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2021 zurück: Das Energieunternehmen aus Liestal produzierte insgesamt 53,3 Millionen Kilowattstunden nachhaltige Energie. Bei einem konsolidierten Umsatz von rund 13 Millionen Franken erzielte die ADEV einen Reingewinn von 770 000 Franken. Sowohl die ADEV Energiegenossenschaft als auch alle Tochtergesellschaften wiesen ein positives Ergebnis aus.
Nach zwei Jahren ohne Publikum richtete Verwaltungsratspräsident Eric Nussbaumer endlich
wieder persönlich das Wort an die knapp 200 Aktionärinnen, Aktionäre und Teilhabenden
der ADEV an der 37. Generalversammlung. Im Restaurant Seegarten in Münchenstein blickte
er mit Freude auf das vergangene Geschäftsjahr zurück. Die Jahresrechnung und der
Geschäftsbericht wurden einstimmig genehmigt. Der Verwaltungsrat unter dem Präsidium
von Eric Nussbaumer wurde für drei Jahre wiedergewählt.
Bei einem konsolidierten Umsatz von 13,1 Millionen Franken (2020: 13,4 Mio.) erzielte die ADEV Gruppe im vergangenen Jahr einen Reingewinn von 0,77 Millionen Franken (0,87 Mio.). Den weitaus grössten Anteil am Ertrag machte der Energieverkauf mit 11,2 Millionen Franken (11,6 Mio.) aus. Mit der Kapitalerhöhung der ADEV Ökowärme AG im Herbst 2021 baute die ADEV Gruppe die Bürgerbeteiligung weiter aus und verfügte per Ende Jahr gesamthaft über 2161 Teilhaberinnen und Teilhaber. Das gesamte gezeichnete Kapital der Genossenschaft und ihrer vier Tochtergesellschaften beträgt 38,3 Millionen Franken.
Ermutigendes Referat des Axpo-CEO
Bereichert wurde die Generalversammlung durch ein Referat von Christoph Brand, dem CEO
der Axpo Holding AG. Unter dem Titel «So schafft die Schweiz die Energiewende» strich er
vor allem die Gemeinsamkeiten zwischen dem grössten Schweizer Energieversorgungsunternehmen und der «kleinen» ADEV heraus: Beide sind sie überzeugt, dass eine erneuerbare Energieversorgung der Schweiz machbar sei: CO2-frei und ohne Kernkraft. In einem
eindrücklichen Plädoyer für den schnellen Ausbau benannte er die Hürden, die die
Erneuerbaren heute noch bremsen: Komplizierte Bewilligungsverfahren, die viele Einsprachen hervorbringen, aber auch fehlende finanzielle Anreize. Er wünschte sich eine aktive
Bevölkerung, die für neue Energien Partei ergreift, sowie Politikerinnen und Politiker, die das
langfristige Versorgungsinteresse der Schweiz stärker als die nächsten Wahlresultate
gewichten. Dem wollte im Saal niemand widersprechen.
Weitere Informationen finden Sie in der vollständigen Medienmitteilung, die unten zum Herunterladen bereitliegt.